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Der Opener ist ein wahrer Appetizer: stakkatohaft melodiös vereinen sich Gitarren und der kräftige Frauengesang zu einer poppigen Symbiose aus Punk und Gitarrenrock, die Lust auf mehr macht. Ein hübscher Vorgeschmack auf die folgende knappe Stunde gepflegten Lärms, den das junge schweizer Trio auf ihrem zweiten Longplayer fabriziert. Eine Mischung, die süchtig macht: experi-mentierfreudig - und doch aus dem Bauch gespielt, treibend ungehobelt - aber gerne (be)sinnlich, phantasievoll und reich an Kontrasten - aber immer mit dem richtigen Gespür für Kompaktheit und Atmosphäre.
Ob es die ausgefallene Schlagzeugrhythmik, eine besondere Schräglage in der Melodie oder der Reiz zwischen den beiden Vocals (female - male) ist: immer gibt es etwas zu entdecken, immer wartet da ein Klang, der |
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aufhorchen läßt. Manche Stücke wie "Absomphe" sind fast schon zu intensiv und textreich ausgefallen, und so tat man gut daran, solche melancholischeren Songs auf der zweiten Hälfte des Albums zu plazieren. Hier präsentiert sich eine Band, die noch lange nicht am Ende ihrer Klangsuche angekommen ist - und das ist gut so, denn hiervon hätten wir gerne eine Fortsetzung!
Pixelhexes Punk-Page, Freiburg
Hart, sinnlich, verwegen, laut, intensiv!
Dreiland-Zeitung
Aus Lärm wurden Lieder. Die Basler Band "the dull" hat Nietzsche zum geistigen Vorbild
Oberbadisches Volksblatt
Gepfefferte Gitarrensalven, schräger Gesang!
Spunk
Ein Besuch der Plattentaufe von the dull stand für uns schon im voraus fest. An diesem Abend haben wir uns zum ersten Mal seit längerem wieder mit Christoph und |
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Andrea unterhalten. Ein paar Wochen später haben sie uns ins Depot 14 in Basel eingeladen, was wir auch gleich mit einem Interview am Ende des Konzerts verbanden.
Denkzettel: "Was sind die grossen Unterschiede zwischen eurer ersten und der zweiten CD (The Dirty Artists)?
"Andrea: "Bei der ersten CD handelt es sich um die Sammlung aller Sachen, die vorher vorhanden waren. Für die zweite CD wurden extra Lieder geschrieben, ausserdem ist sie von der Musik her viel abwechslungsreicher und damit auch offener. Gewisse Leute wollen nur eine Stilrichtung. Doch wäre das viel zu langweilig alles auf eins zu stilisieren." |
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