Nach Schlaf habe ich mich stets nur wenig gesehnt, völliges Nichtstun genügt mir; unter der Bedingung, nichts tun zu müssen, träume ich weit lieber wachend als schlafend.
Jean-Jacques Rousseau
Ich glaube an den Teufel, glaube im kanonischen Sinn, glaube an den persönlichen Teufel und an keine Allegorie, und ich brauche bei niemandem irgend etwas zu erfragen. So, da haben Sie es. Sie müssen schrecklich froh sein ...
Fjodor Michailowitsch Dostojewskij
Du wärest des Goldes bald überdrüssig, wenn du sähest, dass es dir die Möglichkeit raubt, ein überragender Mensch zu sein. Hat der Künstler zwischen der Armut des Reichtums und den Reichtümern der Armut je geschwankt? Braucht unsereins denn nicht immer Kämpfe?
Honoré de Balzac
Geldverdienen, Klinkenputzen, Dreck,
zack! lass dich fallen
Einmal
Zweimal
Schwieriger Fall!
Christoph Gass
Für Sorgen sorgt das liebe Leben,
und Sorgenbrecher sind die Reben.
Goethe
Ihr, die ihr aus eurer schwärmerisch-empfindsamen Jugend hinaustretet in den rauhen Ernst der Mannesjahre, bewahrt jede menschliche Regung auf eurem Lebensweg und achtet behutsam auf die Schätze des Herzens, dass sie euch nicht unterwegs abhanden kommen, denn einmal verloren, findet ihr sie niemals wieder!
Nikolaj Gogol
Ein Roman ist ein Spiegel, der über eine Landstrasse spaziert: Bald füllt er ihre Augen mit Himmelblau, bald mit dem Schmutz der Pfützen. Und der Mann, der den Spiegel in der Kiepe trägt, wird von ihnen unmoralisch genannt.
Stendhal
Die Tätigen rollen, wie der Stein rollt, gemäss der Dummheit der Mechanik. - Alle Menschen zerfallen, wie zu allen Zeiten so auch jetzt noch, in Sklaven und Freie; denn wer von seinem Tage nicht zwei Drittel für sich hat, ist ein Sklave, er sei übrigens wer er wolle: Staatsmann, Kaufmann, Beamter, Gelehrter.
Friedrich Nietzsche